Mein Counter auf dem Blog zeigt mit dem heute nur mehr 10 Tage bis zum Start meines ersten Marathons !
Die Zeit rast nur so dahin, und wenn ich die letzten drei Wochen in meinem Trainingsplan zurückblicke, bekomme ich ein schlechtes Gewissen.
Diese letzten Tage waren geprägt durch viel Schnee, schlechtes Wetter und anhaltende Kälte, damit einhergehend folgte die Demotivation rauszugehen um das Training in Angriff zu nehmen. Dazu kam eine kleinere Verkühlung, wegen der ich an dem 3-h-Benefizlauf in Lassee nicht teilnehmen konnte und endete letzlich dieses Wochenende mit einem beleidigten Schleimbeutel in der Schulter. Also fallen wieder einige Tage Training aus.
Alles in allem nicht unbedingt optimale Voraussetzungen für eine gelungene Premiere.
In Woche 12 habe ich meinen insgesamt 12. Halbmarathon absolviert, und zwar den Wien-Energie-Halbmarathon rund um die alte Donau. Es herrschten sehr stürmische Bedingungen auf den 3 Runden vor die jegliche Kraft aus den Beinen saugten.
Zurückblickend war die Woche 13 die katastrophalste im gesamten Trainingsplan, hier habe ich nur eine lockere Einheit mit einem 6 km Lauf gemacht, danach kam die Verkühlung und ich musste den Benefizlauf über 3 Stunden in Lassee als großen Test für meinen Marathon auslassen.
In Woche 14 habe ich dafür eine lange Einheit auf der Prater Hauptallee nachgeholt, ich bin dabei 7 mal die Hauptallee rauf und runter gelaufen, in Summe also 28 Kilometer. Das Auto parkte auf dem Stadionparkplatz als Verpflegungsstation und ich konnte so immer wieder Trinkpausen einnehmen oder auch Powergels nachladen. Das Training lief sehr gut, keinerlei Beschwerden in den Beinen nach dem langen Lauf, lediglich die Adduktoren habe ich etwas gespürt. Ein gutes Zeichen für mich und vor allem für den Kopf, sozusagen eine lange Gerade über 28 Kilometer zu laufen.
Trotz der bisher fast 600 gelaufenen Kilometern in 14 Wochen, bin ich im Moment doch etwas am Zweifeln, das hochgesteckte Ziel beim ersten Marathon unter 4 Stunden laufen zu können, zu erreichen.
– War das Training bisher ausreichend ?
– Werden sich die letzten drei Wochen mit dem verminderten Training bemerkbar machen ?
Was habe ich in der Vorbereitung gemacht ?
– 3 x Halbmarathons
– 1 x 28 km Wettbewerb
– 3 x lange Läufe um die 30 Kilometer
– bisher knapp 600 Kilometer in den Laufschuhen
Eine weitere Frage die mich beschäftigt ist das Wetter am Tag X.
Die Wettervorhersage zeigt zwar leicht ansteigende Temperaturen, meine große Befürchtung ist aber, dass am Marathontag das Thermometer stark nach oben steigt. Letztes Jahr beim Stadioncenterlauf war dies der Fall und ich habe mich beim 10 km Lauf komplett abgeschossen und überzockt. Da bin ich bzw. mein Körper mit dem Hitzeeinbruch überhaupt nicht zurecht gekommen.
Da das Training der letzten Wochen eigentlich fast immer bei Temperaturen um die Null Grad bzw. wenigen Plusgraden stattgefunden hat, bin ich im Moment wärmere Temperaturen einfach nicht gewöhnt.
Aber ich kann es sowieso nicht ändern, ich muss meinen Kopf für verschiedene Bedingungen „programmieren“ – aber am liebsten wären mir Temperaturen um die 10°, kein Wind, keine Sonne, wenn ich es mir aussuchen könnte ;)
Hallo Heinz !!
Die Tips vom Rookie :
Nur nicht an dich zweifeln,das „verlorene Training „macht gar nichts.
Ein Spruch bei Marathonis–weniger ist oft mehr.Die Selbstzweifel gehören auch dazu.Hab bis jetzt schon 16 matahon und 104 HM ,aber ich habs auch immer ,wie vor der Schularbeit .Gehört einfach dazu.
Wegen dem Wetter-Ideal wäre ,wenn auch nicht schön,wenns so bleibt.Das ist der Körper gewohnt.
Wenn es wiedererwarten heiss wird –lieber langsam am Anfang und in den Körper hören und IMMER alle 5Km Wasser trinken.
In Wien kann man auch den zweiten Teil(weil leichter)schneller Laufen.z.B.:1.HM 2:03 2.HM 1:56 wäre unter 4:00 h.
Vorsicht am Anfang mit dem MIX Marathonläufer-Halbmarathonläufer am Start,die beginnen mit einem anderen Tempo als die Marthonläufer.
Wichtig –wirklich ausgeruht an den Start
So jetzt bleibt nur mehr LAUFEN und SMILE BY THE FINISHLINE
DU SCHAFFST DAS SCHON :-))))