Samstag, der 20 August 2016 – RACEDAY beim
Challenge Samorin Sprinttriathlon
in der Slowakei !
Eigentlich war ich ja für den Triathlon über die Halbdistanz am Sonntag angemeldet, aufgrund meiner hartnäckigen Beschwerden an der linken Achillessehne habe ich mich aber entschlossen, auf die Sprintdistanz umzumelden.
Im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung ;)
Vor zwei Wochen war ich noch beim Sprinttriathlon im Waldviertel im Einsatz, und in zwei Wochen ist der Saisonabschluss mit dem Sprint in Podersdorf geplant.
Also 3 Sprinttriathlons in 6 Wochen.
Die Anreise in die x-bionic-sphere erfolgte bereits am Donnerstag nachmittag, am Freitag wurde in dem Olympia-Sportzentrum alles ausführlich erkundet und auch der Check-in erledigt. Trotz mehrfachem Mailverkehrs im Vorfeld bezüglich der Ummeldung auf die Sprintdistanz war ich am Freitag immer noch auf der Halbdistanz geführt…Nun ja…
Auch beim Check-in am Samstag morgen gab es ratlose Gesichter bei den slowakischen Volunteers als ich mit der Startnummer vom Sonntag eingecheckt habe. Ein deutscher, junger Mann hat aber dann doch Bescheid gewußt und so konnte ich meinen Check-in erledigen.
Rad aufgehängt (mit handgeschriebener Platznummer), ebenso die Bike- und Run-Beutel (auch mit handgeschriebener Platznummer) und dann ging es nochmals kurz aufs Zimmer für den Wettkampf umziehen.
Der Start war um 9:00 geplant, aber dicker Nebel hing noch immer über dem Areal und der Donau. Erst herbstliche Spuren…
Über die Brücke ging es zum Startbereich an die Donau.
Das Anziehen des Neos ist immer wieder eine Herausforderung…anscheinend schrumpft das Gummizeug wenn man es länger nicht angehabt hat…vor allem im Bauchbereich :)
Inmitten der zahlreichen Begleitboote bin ich erstmal in die (angeblich 17°) warme/kalte Donau gestiegen und einige Tempi zum munter werden geschwommen.
Kurz vor 9 bin ich dann wieder aus dem Wasser raus.
Im letzten Moment habe ich noch die Schwimmhauben getauscht, damit ich von aussen besser erkannt werde.
Der Startschuss erfolgte aber erst um 9:15, keine Ahnung warum. Leider hat der Sprecher hauptsächlich auf Slowakisch kommentiert…ich bin der mit der grünen Badehaube…wie immer im hinteren Startbereich.
Die Wendebojen waren im Nebel kaum zu erkennen. Das Wasser war für meine Verhältnisse eine Spur zu kalt. Wie so oft keinen Rhytmus gefunden, die Leute sind wegen der quasi „Null-Sichtweite“ wieder mal kreuz und quer geschwommen. Dazwischen immer wieder einen Fuss oder Hand abbekommen, einige Züge Brust, geflucht und neu orientiert…also im Freiwasserschwimmen ist bei mir eindeutig noch Potential nach oben vorhanden.
Aber nach knapp 20 Minuten war die Sonne plötzlich da :)
Zur Wechselzone ist es ein weiter Weg…
Raus aus der Wechselzone
Quer durch die Hotelanlage, über den Parkplatz nach Samorin in die Nachbarortschaft und wieder zurück. 20 Kilometer, kein Wind, die Strassen erfreulicherweise und überraschend in einem großteils guten Zustand.
Nach 40 Minuten steige ich wieder vom Rad. Auch bei der Radperformance habe ich noch viel Luft nach oben.
Die 5 Kilometer Laufrunde führt aus der Wechselzone, rund um die große Reithalle, über die Sand-Reitbahn und die Gras-Reitbahn, hinauf auf den Donaudamm und…
…dann ist auch schon der letzte Kilometer erreicht.
Vielleicht bin ich viel zu vorsichtig gelaufen und habe immer wieder auf die Achillessehne gehört, aber gottseidank ist sie stumm geblieben.
Nach 1:39 im Ziel…und das Beste – die Achillessehne hat sich nicht gemeldet !
Aber das i-Tüpfelchen : ich habe den 3. Platz in meiner AK M45 erreicht ! (von 3)
Ohne Brille ist es für mich schwer zu lesen, aber da steht tatsächlich 3. Platz AK M45 drauf !
Samorin ist eine Reise wert !
Nächstes Jahr gerne wieder !!!